Viamala & Rofflafall

Wer die Viamala-Schlucht oder den Rofflafall sehen muss, muss bezahlen! Wir taten das und sahen uns beides an. Die Viamala-Schlucht ist auf jeden Fall beeindruckend, aber wir waren zu einem ungünstigen Zeitpunkt drin: die Sonne schien auf eine Seite und die andere war im Schatten. Ungünstig deshalb, weil die Fotos dann nicht so gut gelingen.

Tief unten in der Schlucht fliest ein Gebirgsbach, der für die Schlucht verantwortlich ist. Der alte römische Weg zwischen Thusis und Zillis ist von dort unten nicht zu sehen. Der verlief auf der anderen Seite der Schlucht (von der Strasse aus gesehen) und ist heutzutage nicht mehr begehbar...

Der Weg zum Rofflafall musste erst in mühseliger Handarbeit (Handbohrungen und Sprengungen) freigelegt werden. Der Eingang befindet sich im Gasthaus Rofflaschlucht. Der Weg bis zum Wasserfall dauert nur 5-10 Minuten und ist für jeden problemlos zu bewältigen. Leider kann man den Wasserfall dann aber nur von der Seite aus sehen. Eine Brücke zur anderen Seite der Schlucht wäre da nicht schlecht gewesen.

Viel Wasser schießt da aus dem Felsen heraus und stürzt ein paar Meter in die Tiefe. Das beeindruckende ist, dass man sehr nah dran kommt an den Wasserfall des Rheins. Geht man in die andere Richtung vom Gasthaus aus, kommt man an einem Stausee an, der auch sehr schön gelegen ist!

Die Via Spluga ist ein Fernwanderweg von Thusis in der Schweiz bis nach Chiavenna in Italien. Er führt über den Splügenpass. Dort haben wir ihn zwar auch gesehen, sind dort aber nicht auf dem Weg gewandert.

Stattdessen sind wir an 2 Stellen auf dem Weg gewandert. Zuerst von der Viamala-Schlucht bis zum Traversiner Steg. Die Hängebrücke (rechts im Bild) hat eine Spannweite von 95 Metern und erfordert natürlich keine Höhenangst von einem.

Den zweiten Teil des Wegs gingen wir von Thusis aus ins Verlorene Loch hinein. Nicht so beeindruckend, aber dafür hat man eine alte Teer-Strasse für sich alleine. Thusis war auch unser letztes Ziel. Von dort aus fuhren wir wieder heim...