Santana
In Santana war ich sogar zwei mal. Einmal alleine und später nochmal mit einem Freund. Santana ist natürlich für seine bemalten dreieckigen Häuser bekannt. Man findet davon zahlreiche im Ort, aber das Zentrum von Santana findet man nicht leicht. Vielleicht weil es gar kein Zentrum gibt? Vielleicht ist der Touristen-Treffpunkt das Zentrum?
Jedenfalls gibt es außer den dreieckigen Häusern nicht viel zu sehen in Santana. Da wäre vielleich noch der Parque Temático da Madeira zu erwähnen. Billig ist das nicht und viel los war da wahrlich nicht. Wer nur mit den Augen hingeht, wirds bereuen, aber ich fand es dennoch interessant, da man einiges dort erfährt.
Machico
Machico ist ein Ort im Osten der Insel. Ich war nur auf dem Fest da, dass zufällig an dem Tag stattfand: Mercado Quinhentista. Bei diesem schönen historischen Fest kriegt man nicht nur was zu hören und zu sehen, sondern auch jede Menge Spezialitäten zu essen und trinken: etwa die Riesen-Spieße oder Poncha.
Poncha ist ein Cocktail, der aus "Aguardente de Cana" (Zuckerrohr-Schnaps; ähnlich wie Rum), Zitronen-Saft (und ggf. Orangen-Saft) und Honig oder frisch gepresstem Zuckerrohr-Saft (wie in diesem Fall) zubereitet wird. Muss man einfach mal probieren!
Der Strand eignet sich übrigens nur bedingt zum baden, da er sehr steinig ist.
Porto Moniz und Riberia da Janela
Klar, Porto Moniz ist am weitesten weg von Funchal, da es ganz im Nordwesten liegt. Trotzdem lohnt sich ein Trip dahin. Zum einen wegen einer Levada-Wanderung, aber auch natürlich wegen des Lavapools! Der war ein Muss für mich und obwohl das Wetter recht rau (kühl und windig) war, lies ich den Lavapool nicht aus. Wenn man erst einmal im Wasser ist, dann kann man das da drin auch gut aushalten.
Und sonst? Es gibt da noch ein Aquarium, aber angesichts der bescheidenen Größe ist das teuer. Ansonsten gibt es in Riberia da Janela auch den einzigen Campingplatz der Insel (zumindest 2012). Wir wollten sogar da übernachten, aber er liegt echt ungünstig: es war sehr windig dort. Außerdem war da nix los. Alles war leer und geschlossen. Jugendherbergen gab es auch mal auf Madeira und insbesondere in Porto Moniz. Die war unsere zweite Anlaufstelle, aber die war schon seit Jahren geschlossen. Na ja, wir blieben dann nur eine Nacht in einem Hotel...
São Vicente
São Vicente im Norden Madeiras ist ein schönes Vorzeigedorf. Am Ozean liegen einige Restaurants, in denen man gut essen kann. Dazu gibt es einige berühmte Kirchen und Kapellen. Wir haben aber nur die Kapelle Caminho da Capelinha besucht. Die Aussicht von dort ist lohnenswert.
Lohnenswert ist auch der Besuch der Höhle, für die São Vicente ja bekannt ist. Das Lavatunnelsystem ist ca. 700m. Im zugehörigen Museum erfährt man einiges über Vulkane.
Ein Ausflug in die umliegenden Berge lohnt sich auch. Wir haben da im schönen Landhaus Solar da Bica übernachtet...
Weitere Orte
Camacha habe ich schon bei den Levada-Wanderungen erwähnt, aber der Vollständigkeit halber füge ich hier noch ein Bild davon hinzu. Fährt dann über die Berge nach Norden, kommt man in Failal bei Santana an. Dort gibt es eine Rennbahn.
Wer nicht auf Sport, sondern auf Strand steht, sollte von Funchal nach Westen fahren. In São Martinho wird man schon fündig. Dann folgt Câmara de Lobos, wo man sicher auch fündig wird. Zu guter letzt kommt noch Riberia Brava. Auch da kann man baden, aber Traumstände sehen anders aus...
Noch weiter im Westen ist Prazeres, welches ich schon bei den botanischen Gärten erwähnt habe. Ebenso auch Ponta do Pargo, aber ein Foto dazu passt hier gut dazu. Wenn wir schon ganz im Westen sind, kann man auch an der nördlichen Küste zurück fahren, die auch recht reizend ist...