Das Dartmoor
2013 war ich 2 Wochen lang in England unterwegs. Ich werde hier aber nur eine Wanderung davon präsentieren. Am 5. Mai machte ich mit einem Freund eine etwa 10 km lange Wanderung im Dartmoor-Nationalpark, die etwa 4 Stunden lang dauerte. Die Touren-Beschreibung findet man noch auf der englischen Seite. Dort findet man auch die Anfahrtsbeschreibung usw. Hier will ich nur zeigen, was einen da sonst noch erwartet, denn die Wanderung im Osten des Nationalparks ist auf jeden Fall sehenswert.
Wir parkten in der Nähe von den "Haytor Rocks" und gingen aber erst am Ende dahin. Auf den ersten Blick sah das Dartmoor öde aus, da es nur wenig Bäume dort gibt, aber es gibt ja einen Bach dort und da findet man alte Bäume und Flechten; Moose auf den Steinen und schöne Sträucher. Auf dem Hin- und dem Rückweg sahen wir auch Dartmoor-Ponys. Die Strecke ist also ziemlich abwechslungsreich.
Zuerst kamen wir an aufgestellten Steinen vorbei, die schon etwas an Carnac in der Bretagne erinnerten. Über den Bach ging es rüber zum Hound Tor, vorbei an den Smallacombe Rocks und den Überresten einer alten Siedlung, die wohl im 15. Jahrhundert aufgegeben wurde. Was der Unterschied zwischen Rock und Tor ist? Rocks ist ein Felsgarten und Tor ist ein Felsturm. So klar ist der Unterschied also nicht.
Also mir machte es schon viel Spaß, auf dem "Hound Tor" herumzuklettern. Klar, die Granit-Felsen sind nicht besonders hoch, aber doch schön anzusehen. Es folgten die Greater Rocks und dann die 2. Bach-Überquerung. Das Foto rechts ist von der 1. Überquerung und die unteren von der 2. Überquerung. Danach verliefen wir uns aber leider. Der Weg war nicht mehr richtig zu erkennen und irgendwann gerieten wir sogar ins Moor hinein! Ja, da war ein richtig saftiges Moor, wo man etwas einsank. Leider habe ich davon nur dieses eine Pony-Foto.
Wir verkürzten wohl die Wanderung dadurch, dass wir uns verlaufen hatten, denn wir gingen dann direkt zu den "Haytor Rocks". Die sind wahrlich Spektakulär. Es handelt sich dabei um 2 große Felstürme, auf die man auch rauf klettern kann. Dort war am meisten los, denn von dort oben hat man eine schöne Aussicht. Weiterhin ist es von dort nicht mehr weit zu den verschiedensten Parkplätzen. Auf unserem Weg kamen wir dann noch an einem seltsamen Baum vorbei. Ein vertrockneter Baum mit farbigen Blüten: wie kann das sein? Gar nicht! Es handelte sich dabei um Plastik-Blumen...
Fazit: diese Wanderung im Osten von Dartmoor bietet so ziemlich alles, was man vom Dartmoor erwartet: Moor, ein Bach, alte Bäume und interessante Pflanzen, Ponys, Ruinen und natürlich Felstürme. Auf jeden Fall sehenswert also! Und nun klicke auf die Bilder, um sie dir in Groß anzusehen...