Orebić
Üblicherweise nimmt man den Weg über Ston auf die Halbinsel Pelješac. Nein, das wollte ich nicht so machen. Ich wollte den Seeweg wählen und fuhr nach Ploče. Von dort kann man mit der Fähre nach Trpanj übersetzen. Wer das ohne Auto mach, kann danach u.U. lange in Trpanj festsitzen. Da fahren nur 2-3 Busse pro Tag. Ich hatte Glück, denn ich musste nur etwas über 2 Stunden warten, ehe ich nach Orebić weiterfahren konnte. In der Zwischenzeit badete ich dort gut am schönen Strand dort...
Orebić ist jetzt nicht so besonders, aber es gibt da ein paar gute Strände in der Nähe. Die Campingplätze liegen auch dort bei den Stränden. Ansonsten gibt es noch ein Schifffahrtsmuseum und ein Franziskanerkloster. Mir war das aber zu weit. Man kann natürlich auch Orebić als Basis wählen und von dort Korčula erkunden, denn es fahren viele Fähren hin. Allerdings kommt man nur mit der Fußgängerfähre direkt in die Altstadt. Die Autofähre fährt woanders hin...
Ston und Mali Ston
Natürlich bietet es sich an, Ston und Mali Ston unterwegs einfach "abzufrühstücken". Für Autofahrer kein Problem, aber für Leute, die mit dem Bus unterwegs sind, ist das nicht so trivial. Wo soll man denn in Ston das Gepäck lassen? Ich wusste es nicht und deshalb machte ich einen Tagesausflug von Orebić dahin. Die Busfahrt dauerte über eine Stunde. Lohnt sich das?
Nun, Ston hat ja die längste Verteidigungsmauer Europas! Die wurde größtenteils wieder restauriert und man kann auf der Mauer zwischen Ston und Mali Ston laufen - am besten ohne großes Gepäck natürlich. Diese Mauern sind schon durchaus imposant, ja, aber Mali Ston hat noch mehr zu bieten: eine Burgruine. Nein, das ist aber gar nicht das eigentliche Highlight. Es gibt da noch ein anderes Highlight: frische Austern und Muscheln. Dumm nur, dass ich Fisch statt Austern oder Muscheln dort aß...